Wir waren anfangs der einzige Spielkreis im Treffpunkt, außerdem hatte noch das Mittwochsnachmittags-Café für alle Frauen geöffnet, die Lust hatten, mit anderen zusammenzukommen. Hier begegnete ich auch noch den Treffpunktfrauen der ersten Generation: Marlene Stammnitz, Margit Müller, Elke Reinhardt, Anne Staudt und andere.
Für meine Familie war das der Beginn, sich in Hattersheim heimisch zu fühlen. Wir trafen viele nette Menschen und schlossen Freundschaften, die bis heute bestehen. Einige Jahre später wollten wir auf keinen Fall mehr aus Hattersheim wegziehen. Gerade für Familien, die ursprünglich nicht aus Hattersheim stammten, war das grüne Haus ein wichtiger Anziehungspunkt. Die anderen Treffpunkt-Frauen bildeten für uns mit der Zeit das soziale Netz, das die Alteingesessenen auf natürliche Weise hatten. Zu wem konnte man/frau ihr Kind bringen, wenn sie etwas zu erledigen hatte oder selbst krank war? Den meisten von uns fehlten die Großeltern oder die freundlichen Nachbarn für kurzfristige Notsituationen. Die Kinder, die keine Geschwister hatten, fanden Kinder unterschiedlichen Alters zum Spielen. Für sie war es die Möglichkeit, sich von klein auf und noch wohlbehütet unter mütterlichem und manchmal auch väterlichem Einfluss auf andere kleine und große Menschen einzustellen.
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